Worauf du bei CBD-Tropfen für Katzen achten musst

Seit ich mich intensiv mit CBD beschäftige und für mich selber nutze, habe ich festgestellt, dass CBD auch meinen Katzen Bella und Momo helfen kann. Beide sind sehr sensibel, und gerade bei Stress oder altersbedingten Beschwerden suche ich nach natürlichen Lösungen. Aber Achtung: Bei der Gabe von CBD an Katzen ist einiges zu beachten, was viele Katzenbesitzer offenbar nicht wissen.

CBD kann Katzen in verschiedenen Situationen unterstützen, insbesondere wenn sie unter Stress, Schmerzen oder altersbedingten Beschwerden leiden. Meine beiden Katzen, Bella und Momo, sind sehr unterschiedlich. Während Bella schnell gestresst ist, wenn sich etwas in ihrem Umfeld ändert, hat Momo als älterer Kater gelegentlich mit Steifheit in den Gelenken zu kämpfen.

Besonders bei Angst und Stress habe ich mit CBD gute Erfahrungen gemacht. Viele Katzen reagieren sensibel auf Veränderungen, sei es ein Umzug, neue Menschen oder laute Geräusche wie Silvesterfeuerwerk. Bella neigt dazu, sich zu verstecken und tagelang angespannt zu wirken. Mit einer sanften CBD-Dosierung habe ich festgestellt, dass sie sich schneller entspannt und wieder mehr Nähe sucht.

Auch bei Schmerzen und Entzündungen kann CBD eine unterstützende Rolle spielen. Ältere Katzen wie Momo bewegen sich oft weniger, weil Gelenkbeschwerden auftreten können. Seit ich ihm regelmässig eine kleine Menge CBD gebe, wirkt er wieder aktiver und kommt häufiger zum Spielen.

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Unterstützung der Verdauung. Manche Katzen haben empfindliche Mägen oder neigen zu Verdauungsproblemen. Oder sie fressen auf ihren Streifzügen etwas, was für ihren Verdauungstrakt nicht bekömmlich ist. CBD kann helfen, das Magen-Darm-System dann wieder zu beruhigen.

Öl ist nicht gleich Öl, CBD ist nicht gleich CBD

Katzen sind ganz anders als Hunde oder Menschen. Ihre Leber funktioniert anders, und sie können bestimmte Stoffe nicht so gut abbauen. Besonders problematisch sind Terpene und Phenole, die in vielen CBD-Produkten für Menschen aber auch Haustiere allgemein enthalten sind. Diese Stoffe können sich im Katzenkörper anreichern und toxisch wirken. Deshalb ist es entscheidend, ein spezielles CBD-Öl für Katzen zu wählen, das frei von diesen Verbindungen ist.

Wenn eine Katze CBD-Öl mit Terpenen und Phenolen aufnimmt, kann das zu verschiedenen Symptomen führen. Häufig treten Speichelfluss, Zittern, Unruhe oder Koordinationsprobleme auf. In schwereren Fällen kann es zu Erbrechen, Durchfall, Leberbelastung oder sogar neurologischen Störungen kommen. Die Symptome treten oft nicht sofort auf, sondern entwickeln sich über Stunden oder Tage, wenn der Körper die Schadstoffe nicht abbauen kann.

Ich selber habe mich für ein Produkt, natürlich in Bio-Qualität, entschieden, das nicht nur frei von Terpenen und Phenolen ist, sondern auch ein mildes Trägeröl verwendet. MCT-Öl ist eine gute Wahl, weil es leicht verdaulich ist und keinen starken Eigengeruch hat. MCT-Öl steht für „Medium-Chain Triglyceride“ oder auf Deutsch „mittelkettige Triglyceride“. Es handelt sich um ein leicht verdauliches Öl, das meist aus Kokosöl oder Palmöl gewonnen wird. Der Vorteil von MCT-Öl ist, dass es schnell vom Körper aufgenommen wird und keinen starken Eigengeruch oder -geschmack hat, was es für Katzen besonders verträglich macht. Es dient als Trägeröl für CBD, damit der Wirkstoff optimal aufgenommen werden kann.

Die richtige Dosierung

Mit der Dosierung habe ich mich langsam herangetastet. Ich habe mit wenigen Tropfen begonnen und geschaut, wie sie darauf reagieren. Bella ist eher ängstlich und hat sich nach ein paar Tagen etwas entspannter gezeigt. Momo, der mit seinen zehn Jahren schon ein paar altersbedingte Wehwehchen hat, wirkt seither insgesamt ausgeglichener.

Die optimale Dosierung von CBD-Öl für Katzen hängt vom individuellen Gewicht und Gesundheitszustand ab. Eine gängige Empfehlung ist, mit einer Anfangsdosis von etwa 0,5 bis 1 Milligramm CBD pro Kilogramm Körpergewicht zu beginnen. Das bedeutet, dass bei einer Katze mit einem Gewicht von 5 Kilogramm eine Anfangsdosis von 2,5 bis 5 Milligramm CBD pro Tag angemessen sein könnte. Es ist wichtig, die Reaktion der Katze sorgfältig zu beobachten und die Dosierung bei Bedarf schrittweise anzupassen. Einige Quellen empfehlen, mit einer niedrigeren Dosis von 0,1 bis 0,5 Milligramm CBD pro Kilogramm Körpergewicht zu starten und diese allmählich zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung erzielt wird. In einer Studie aus dem Jahr 2019 wurde Katzen zweimal täglich eine CBD-Dosis von 2 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht verabreicht, ohne dass nachteilige Effekte beobachtet wurden. Da jede Katze individuell auf CBD reagieren kann, ist es ratsam, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese bei Bedarf schrittweise zu erhöhen, während man die Reaktion des Tieres genau beobachtet. Bei Unsicherheiten sollte stets ein Tierarzt konsultiert werden.

Ich gebe das Öl entweder direkt ins Futter oder tropfe es auf ein Leckerli, das sie besonders mögen.

CBD kann Katzen unterstützen, wenn es richtig angewendet wird. Es lohnt sich, auf die Inhaltsstoffe zu achten und sich Zeit zu nehmen, um die optimale Dosierung zu finden. Für mich ist es beruhigend zu wissen, dass ich Bella und Momo auf eine natürliche Weise unterstützen kann. Denke aber auch immer daran: ich kann hier nur allgemeine Informationen weiter geben; bei Fragen wendest du dich am besten an eine Fachperson, die sich mit der Anwendung von CBD bei Haustieren auskennt oder/und an den Tierarzt deines Vertrauens.

In diesem Sinne wünsche ich dir und deinem Stubentiger viele gesunde Jahre.

Eure Hannah

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