Im Juni hab ich bereits einen Beitrag zum Thema „CBD für vier Pfoten“ gepostet; am Schluss hab ich Euch nach Euren Fragen zum Thema „Haustiere und Anwendung von CBD“ gefragt. Diese konnte ich nun, wie versprochen, einer ausgewiesenen Spezialistin für CBD bei Tieren zur Beantwortung vorlegen. Hier nun die häufigsten Fragen und die Antworten dazu:
Wie berechne ich die richtige Dosierung von CBD für meinen Hund, basierend auf dessen Gewicht?
Grundsätzlich gibt es eigentlich keine Standarddosierung, das ist von Tier zu Tier sehr individuell. Wir empfehlen immer sich Tropfenweise an eine Dosierung von 2 Tropfen 5% Öl pro 5 kg Körpergewicht heranzutasten.
D.h. bei einem 10 kg schweren Hund 4 Tropfen am Tag. Manche Hunde brauchen aber viel weniger und einige mehr, es kommt auch immer ein bisschen auf die Symptomatik an.
Kann ich CBD ins Futter meines Haustiers mischen, und wie wirkt sich das auf die Wirksamkeit aus?
Ja das geht. Die Bioverfügbarkeit ist am besten über die Aufnahme der Schleimhaut. Bedeutet man kann das Öl super in Leberwurst machen und das abschlecken lassen.
Kann ich CBD als Ergänzung zur pharmazeutischen Medizin meines Haustiers verwenden? Gibt es Wechselwirkungen, auf die ich achten muss?
Auf jeden Fall sollte man das mit dem Tierarzt besprechen. Es gibt einige Medikamente die den selben Verstoffwechselungsweg benutzen und man da nicht genau weiss was passiert. Dazu gehören einige Schmerzmittel und Magensäureblocker.
Kann ich die Dosis von CBD bei akuten Beschwerden meines Haustiers erhöhen, oder sollte die Dosis immer gleich bleiben?
Das kommt drauf an. Bei Angst löst CBD das eigentlich über die Zeit und dass man versucht jedes Stressereignis abzufangen, bei Entzündungen oder Schmerzen kann es Sinn machen das CBD zu erhöhen.
Wie erkenne ich, ob die CBD-Dosierung für mein Haustier zu hoch oder zu niedrig ist?
CBD braucht manchmal Zeit um zu wirken. Zu wenig ist, wenn es über einen längere Zeitraum gar keinen Effekt zeigt, zuviel ist manchmal nicht zu merken, in seltenen Fällen werden die Hunde müde. Das sollte nicht sein.
Ist es sicher, CBD langfristig anzuwenden, oder sollte ich nur kurzfristige Anwendungen bei meinem Haustier in Betracht ziehen?
Das geht beides und kommt auf den Grund des Einsatzes an. Ein Epilepsiehund sollte CBD sein Leben lang bekommen, um den Anfällen vorzubeugen und die Intensität zu reduzieren. Bei akuten Erkrankungen, die wieder abklingen, gibt man es nur für die Dauer der Symptomatik.
So Ihr Lieben, ich hoffe, ich konnte die meisten der Fragen beantworten lassen und wenn Ihr weitergehende Informationen benötigt kontaktiert am besten auch den Hersteller Eures Produktes. Bei allen Produkten lässt sich aber auch bei der Herkunft des CBD’s für Haustiere festhalten: Achtet auf gute und vor allem kontrollierte/zertifizierte (Bio-)-Qualität und lasst Euren Vierbeinern nur Beste zukommen.
In diesem Sinne: eine relaxte Herbstzeit für alle Zwei- und Vierbeiner
Eure Hannah